Meine Geschichte
Es gibt nicht den einen Weg
Würdest du mir glauben, wenn ich dir sage, dass es möglich ist durch zyklusorientiertes Leben und ganzheitlicher Veränderung in Form von ausreichend Bewegung, gesunder Ernährung und Selbstfürsorge eine schwere Depression, Endometriose und Übergewicht loszuwerden?

Ich erinnere mich noch genau, wie ich im Sommer 2018 am Morgen in der Kölner Uniklinik in meinem OP Hemd auf der Bettkante saß. Zu diesem Zeitpunkt war ich 29 Jahre alt, hatte einen Job bei der erfolgreichsten Produktionsfirma für Show und Comedy Formate ergattert, führte eine toxische Beziehung und schlug mir regelmäßig die Nächte in der Kölner Clubszene um die Ohren.

Ich litt immer wieder unter Selbstzweifeln und stand ständig unter Stress, aus Angst nicht genug zu sein.

Hinzu kam, dass ich jede Zigarette mit Leidenschaft rauchte, trank, damit ich Spaß hatte und ich mich überwiegend unbewusst ernährt habe.
Der Grund, warum ich nun auf die Krankenpflegerin wartete, die mich in den OP-Saal schieben sollte, waren kleine, schmerzhafte Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle, die entfernt werden mussten.
Diese immer noch viel zu wenig erforschte Krankheit nennt sich Endometriose. Bei mir äußerte sie sich durch unerträgliche Schmerzen, einen unregelmäßigen Zyklus und heftige Depressionen.
Ich fühlte mich elend, als ich einige Zeit später im Aufwachraum wieder zu mir kam. Der Arzt erklärte mir am Morgen nach der OP, dass sie große Wucherungen am Darm und im Bauchraum entfernen konnten. Leider ist Endometriose nicht heilbar, und ich sollte mich darauf einstellen, dass die Schmerzen mit der Zeit wieder auftreten werden.
Da lag ich nun, krank und verzweifelt, denn ich fühlte mich vom Leben irgendwie ungerecht behandelt.
Ich musste etwas ändern. Eigentlich musste ich alles ändern: Meine Gewohnheiten, meine Ernährung, meine Beziehung, mein Umfeld und die Einstellung, dass ich zum Opfer meines eigenen Lebens wurde.
2018 wenige Wochen vor der OP. Ich hatte Übergewicht, starke Depressionen und massiven Stress bei der Arbeit und zu Hause. Mein Körper schrie mir förmlich entgegen, dass ich etwas ändern musste. Ich reagierte plötzlich auf vieles hoch allergisch. Die Schmerzen wurden so schlimm, dass ich um eine OP nicht herum kam. Um besser an die Organe zu gelangen, wurde der Bauch mit Luft aufgefüllt.

Heute kann ich sagen, dass die Diagnose so etwas wie mein Startschuss war.

Ich begann mich intensiv mit Themen wie entzündungshemmender Ernährung, Körper- und Traumatherapie sowie dem weiblichen Zyklus zu beschäftigen. Ich holte mir professionelle Hilfe von meinem Psychotherapeuten, die ich bereits wegen der Depression erhalten hatte, aber damals nicht richtig zu schätzen wusste. Außerdem investierte ich mein Geld in Persönlichkeitscoachings, Fachbücher und schamanische Retreats.
Von spirituellen Heiler:innen lernte ich, welches Potenzial im Individuum verborgen liegt und dass ich eines davon bin. Dass ich für mein Leben in die Verantwortung gehen muss und ich mich jeden Tag aufs Neue entscheiden kann, wie ich dieses Leben führen möchte. Dass ich bereits in Fülle auf diese Welt gekommen bin und es nicht darum geht sich zu ergeben.
Es geht darum zu wählen, wer ich sein möchte und mich zu öffnen für alles, was ich sein kann.
Nicht mein Leben war gemein zu mir. Ich war es, die gemein zu meinem Leben war.
Sport war schon immer eine Leidenschaft von mir, die mich oft wieder in die richtige Bahn lenkte. Vor allem, wenn ich mich durch viel Arbeitsstress, Alkoholkonsum oder Frust in der Beziehung besonders schlecht fühlte.
Leider sorgte die Krankheit dafür, dass ich aus Angst vor plötzlichen Schmerzen auch aufgehört habe, mich ausreichend zu bewegen. Um so schöner waren die Erfolgserlebnisse, die ich durch meine Heilung erfuhr und dadurch, dass ich meiner Leidenschaft wieder nachgegangen bin.

In meiner Ausbildung zur Sporternährungsberaterin und Fitnesstrainerin wurde mir einiges klar.

Ich entschied mich 2021, neben meinem Job als Redaktionsleitung, für eine umfangreiche Ausbildung an der IST-Hochschule zur Sporternährungsberaterin, Fitness- und medizinischer Fitnesstrainerin und Personal Trainerin.
Während dieser Ausbildung musste ich oft über die Einfachheit und Oberflächlichkeit der Trainingslehre schmunzeln.
Mir wurde zu dieser Zeit bewusst, warum so vielen Frauen nicht geholfen werden kann, ihre Ziele in Bezug auf ihren eigenen Körper zu erreichen. Ich verstand, warum so viele Frauen eine Abneigung gegen sich selbst und die Vorstellung, in einem Fitnessstudio zu trainieren, entwickelt haben. Ich selbst lebte und trainierte zu dieser Zeit bereits einige Jahre erfolgreich nach meinem Zyklus, und mir wurde plötzlich klar, warum ich diese Ausbildung wirklich begonnen hatte.
Einer meiner größten Mentoren sagt immer: „Dein ‚Warum‘ findest du, wenn du auf deinem Weg gehst, nicht wenn du irgendwo stehst und darauf wartest.“
Genau so war es auch bei mir. Mein Job ist es heute, Frauen ganzheitlich zu stärken. Meine Mission: Frauen in ihre Kraft zu bringen und ihnen Wege aufzuzeigen, ihr volles Potenzial zyklusorientiert, selbstbestimmt und authentisch zu entfalten.
Ich bin noch lange nicht am Ziel. Es gibt noch so viel an mir zu entdecken, zu lernen, zu heilen und zu erleben.
Zurzeit befinde ich mich in der Ausbildung zum Hormoncoach an der deutschen Heilpraktiker:innen Schule und freue mich auf den Abschluss im Jahr 2024.
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Geschichte zu lesen.
Heute bin ich gesund, glücklich und jeden Tag die Frau, die ich wirklich sein möchte. Ein Zustand, den ich mir erträumt und mit viel Support erarbeitet habe.
Ich freue mich darauf, wenn wir uns kennenlernen, und du vielleicht endlich damit beginnen kannst, deine eigene Geschichte zu schreiben.

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